Der Schwerpunkt meiner Arbeit
Die Selbstregulierungskräfte in der eigenen Mitte

Ich bin, wer ich bin. Im Bewußtsein dieser Mitte meines Seins entfalten sich natürliche Gesundheit, Glück und Lebensfreude gleichermaßen.

Die Wiederherstellung der Selbstregulierung bedeutet dabei, die ‚Hindernisse zur Heilung‘ zu beseitigen.
Alle mentalen, emotionalen und organischen Funktionen eines lebendigen Organismus sind einzig und allein auf den eigenen Selbsterhalt ausgerichtet. Deshalb stellt sich Gesundheit durch die menschlichen Selbstregulierungskräfte immerfort wie selbstverständlich wieder ein, wenn diese Kräfte nicht daran gehindert werden. Hier liegt der Hase im Pfeffer: Es gilt, die von Samuel Hahnemann in § 260 seines Hauptwerkes 'Organon' so genannten 'Hindernisse der Heilung' aufzuspüren und zu beseitigen.
Jedes Symptom und jede Krankheit weisen auf ein inneres Ungleichgewicht hin, auf ein Hindernis zur Selbstheilung.
Diese Hinweise zu entschlüsseln, dadurch mein wahres So-bin-ich zu erkennen und dann die entsprechende hilfreiche Maßnahme zur Entfernung des Hindernisses zu ergreifen, ist die gemeinsame Kunst in der Therapie: Sie fügt hinzu, was fehlt, und nimmt hinweg, was zu viel ist. Alles andere geschieht aus der dynamischen Lebenskraft heraus von selbst. Hierbei kommt der Rückanbindung an die vorhandenen natürlichen Ressourcen größte Bedeutung zu. Therapie ist so viel wie nötig und so wenig wie möglich.

Alle Lebensbereiche, in denen wir Gesundheit oder ihre Einschränkung wahrnehmen können, bilden ein lebendiges Ganzes.
Das Diagramm gibt einen Überblick. Wir können Erfahrungen integrieren, Dinge verändern und wachsen. Wir können entscheiden und gestalten. Oft fällt uns das in einigen Bereichen leichter als in anderen. Hier ist der ganzheitliche Aspekt zu beachten, daß jedes System nur so weit und in dem Tempo voranschreiten kann, wie der ‚zögerlichste‘ seiner Anteile vorankommt. Deshalb wird immer dort hingeschaut oder ein Korrektur-Impuls gesetzt, wo der nächste Schritt zum ganzheitlichen Fortschritt der Gesundung im wahrsten Sinne des Wortes 'not-wendig' ist. Das Schöne dabei ist, daß der Organismus in einem bewußt geführeten Prozeß Gelerntes aus einem Bereich später in einen anderen übertragen kann.

Im Einklang mit meinem wahr-genommenen und damit selbst erkannten So-bin-ich reguliere ich zunächst mein Denken wieder mir selbst entsprechend, dann folgen Fühlen und Handeln, und so forme ich auch meinen Körper wieder in gesunderer Weise aus.

 

 

Die Therapie besteht aus naturheilkundigen Impulsen und psycho- und traumatherapeutischer Arbeit, der Prozeßbegleitung.
Eine Gesundheitsbeeinträchtigung betrifft immer Körper, Geist und Psyche gleichermaßen. Jede dieser Ebenen drückt sie auf ihre Art aus. Deshalb erfolgt die Wiederherstellung von Gesundheit in einem sehr individuellen kreativen Prozeß, der dort beginnt, wo die Tür offen ist, und mit der Zeit alle Lebensbereiche durchschreitet.
‚Der Mensch ist mehr als die Summe aller seiner Teile‘, heißt es so schön, und genau aus diesem Grund können wir Menschen uns uns selbst zuwenden und Hindernisse auf unserem Lebensweg erkennen und beseitigen. Die Krankheiten und ihre Symptome zeigen uns dabei, wo es lang geht. Das können gleichermaßen materielle, emotionale oder mentale Hindernisse oder Symptome sein: Ein stofflicher Mangel oder eine Giftstoffbelastung im Körper oder im Lebensumfeld, eine funktionale Störungen von Organabläufen, eine emotionale Belastung oder hinderliche Glaubenssätze, Gewohnheiten. Oder es kann  das häufig unerkannt gebliebene Posttraumatische Belastungssyndrom sein, das zu Unrecht als 'das ist psychosomatisch' abgetane 'Chamäleon der Beschwerden', das scheinbar grundlos Körper, Psyche und Geist schwer beeinträchtigt. Alles hat zwei Seiten, und so verbergen sich häufig dort, wo wir am wenigsten hinschauen (möchten), die größten Schätze.

Am besten gelingt diese grundlegende Regeneration in einem kontinuierlichen Prozeß.
In einem Prozeß mit regelmäßigen Terminen kann der Mensch sich all diesen Bereichen gleichermaßen widmen, um sie auch, oder vor allem in kraftvollen Zeiten, voranzubringen. Bei der Prozeßbegleitung betrachte ich mit meinen Klientinnen und Klienten alle aufgezeigten Gesundheitsbereiche gleichermaßen und begleite sie auf Augenhöhe bei der Gestaltung ihres individuellen Gesundungsweges.
Ich lege meine Begleitung darauf an, dass die Menschen im Laufe der Therapie wieder ein verläßliches Gespür für sich selbst entwickeln und auch zu fachlichen SpezialistInnen für die eigene Gesundheit werden. So nehmen sie meine Begleitung und meine Impulse entsprechend ihrer persönlichen Entwicklung immer seltener in Anspruch und pflegen ihre wiedergewonnene Lebenskraft im Alltag zunehmend selbsttätig.